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Re: Familie Steinkamp - Aller Anfang ist schwer

Beitragvon love steinkamp » Sa 21. Feb 2015, 15:01

Anna und ich haben eine Story über das Kennenlernen von
Richard und Simone geschrieben.
Wir hoffen sie gefällt euch

Lg Cathi und Anna

Simone lief wütend durch die Innenstadt Essens. Sie hatte sich mit ihrer Mutter gestritten – mal wieder! Diesmal war es um Markus gegangen. Markus war Simones Exfreund und sie weigerte sich, sehr zum Bedauern ihrer Mutter, ihn noch einmal in ihre Nähe zu lassen. Frederike von Altenburg war da natürlich ganz anderer Meinung. So ein Versehen könne man doch verzeihen…sicher, dass was ihre Mutter dachte, was er getan hatte, weil sie ihm mal wieder mehr geglaubt hatte als ihrer eigenen Tochter konnte man auch verzeihen. Aber am Geburtstag der eigenen Freundin mit einer anderen rumzumachen – das konnte und wollte Simone ihm beim besten Willen niemals im Leben verzeihen! Außerdem hatte sie ihn noch nicht mal richtig geliebt, dass musste sich Simone eingestehen. Sie hatte wahrscheinlich einfach nur keinen Stress mit ihrer Mutter gewollt und war deshalb mit ihm zusammengekommen…
Langsam taten Simones Füße weh. Sie war nun schon fast 1 ½ Stunden unterwegs und musste wahrscheinlich bald ganz Essen durchquert haben und das mehrer Male. Und plötzlich passierte etwas, was ihre Wut nur noch steigerte. Jemand knallte volle Kanne mit ihr zusammen, so dass sie ins Taumeln geriet. „Können Sie nicht aufpassen?“, schrie sie.
„Wer ist denn in wen hier reingerannt?“, fragte der junge Mann belustigt, „Reg dich mal nicht so auf!“ Simone musterte ihn wütend. Wie konnte es dieser aufgeblasene…
„Ich weiß genau was du denkst!“, meinte er.
„Ich würde Sie doch bitten mich nicht zu duzen!“, sagte Simone immer noch gereizt.
„Wie alt bist du?“, fragte er spöttisch, „Das man dich siezen soll? 16, 17?“
„19“, sagte Simone kühl, „Wie wäre es mit einer Entschuldigung! Sie hätten mich fast über den Haufen gerannt!“
„Soso 19…sag mal bist du nicht die kleine von Altenburg?“, stellte er grinsend fest.
„Und wenn schon!“
„Schreib mir mal deine Nummer auf!“
„Sagen Sie mal spinnen Sie? Ich weiß ja noch nicht mal wer Sie sind! Außerdem warte ich immer noch auf ihre Entschuldigung!“
„Richard Steinkamp!“, sagte er sofort, „Also gibst du mir deine Nummer? Vielleicht entschuldige ich mich dann.“
„Vergessen Sie es!“
Sie lief wütend an ihm vorbei.
„Das Kleid steht dir übrigens enorm gut!“, rief er ihr hinterher, „Passt zu deinem Gesichtsausdruck! Falls du es dir anders überlegst…ich lauf fast jeden Tag hier lang!“
Simone erwiderte nichts, sondern machte sich auf den Weg nach Hause. So ein Schleimer würde ihr bestimmt jetzt nicht noch den ganzen Tag ruinieren. Wie unverschämt konnte ein Mensch eigentlich sein…

An der Villa angekommen ging Simone hoch in ihr Zimmer und schloss sich ein. Sie war immer noch ziemlich wütend. Da ging die Badtür auf…warum konnte sie auch nicht abschließen…
„Walter geh raus!“, sagte sie, „Wenn Susanne erfährt dass du wieder durch ihr Zimmer hier rein bist kriegt sie sowieso nen Anfall!“
„Oh sind wir heute wieder gereizt Schwesterherz!“ Walter lachte. „Was ist jetzt schon wieder passiert?“
„Mutter meint ich sollte Markus doch wieder als Freund nehmen, es sei ja so verzeihbar kein Geburtstagsgeschenk zu bringen…“
„Aber sie weiß nicht, was er wirklich gemacht hat, hab ich recht?“
„Ja, weil sie mir mal wieder nicht zugehört hat oder mir nicht glaubt, was weiß ich…“
„Wird schon wieder. Du kennst sie doch!“
Er nahm Simone in den Arm. „Hey wo kommt der Blaue Fleck an deinem Arm her?“
„Ach irgendein Idiot ist in der Stadt voll in mich reingerannt!“
„Wer?“
„Richard…Richard Steinkamp glaub ich heißt der. Keine Ahnung. Ist mir ehrlich gesagt auch egal. Der hat sich noch nicht mal bei mir entschuldigt!“
„Kein Wunder. Der Typ ist der größte Macho der Stadt…“
„Hat man gemerkt…“
„Wie?“
„Er hat mich nach meiner Nummer gefragt und in so nem komischen Unterton gemeint: Vielleicht entschuldige ich mich ja dann! Wie ich solche Leute hasse!“
„Kann dich gut verstehn!“
„Walter…“
„Ja Simone?“
„Warum passiert so was nur immer mir?“
„Keine Ahnung Schwesterchen, nicht den blassen Schimmer!“

Es klopfte an der Tür. „Nein!“, sagte Simone sofort.
„Schatz jetzt mach doch auf!“, meinet Frederike. „Hast du was gehört?“, fragte Simone ihren Bruder. Er schüttelte grinsend den Kopf.
„Simone!!!“
„Nein Mutter ich verzeihe Markus nicht und wenn du jetzt nichts anderes von mir willst, dann kannst du gerne wieder gehen!“ „Sofort!“, fügte sie hinzu.
„Das war ne klare Aussage…“, murmelte Walter beeindruckt.
Tatsächlich entfernten sich Schritte von Simones Tür um dann jedoch den gleichen Weg einzuschlagen wie Walter es vorhin getan hatte. Simone warf ein Kissen in Richtung durch, als die Aufging, doch Frederike fing es sicher. „Was willst du?“, fragte Simone genervt. „ Was soll das Theater Simone?“, fragte Frederike kühl, „Schatz. Komm runter, beruhig dich und überlegs dir noch mal!“
„Da gibt es nichts zu überlegen!“
„Also wirklich Simone! Nur weil er das Geschenk vergessen hat…“
„Er hat mich Tina Bauer rumgemacht!“, schrie Simone, „An meinem Geburtstag, bei mir zu Hause, in meinem Zimmer. Aber das willst du mir ja nicht glauben!“
„Ich habs doch gesehn Mutter…“, mischte sich Walter jetzt ein.
„Was ich…aber Markus hat auf mich immer einen so lieben Eindruck gemacht…“
„Ja hat er, weil seine Eltern ja auch nicht grad arm sind nicht?!“
„Das hat doch damit nichts zu tun…außerdem ist es doch gut, wenn dir ein Mann etwas bieten kann!“
„Vergiss es. Geh einfach ja? Ich will allein sein!“, sagte Simone. Fredrike legte das Kissen wieder aufs Bett und ging tatsächlich hinaus.
„Ich fühl mich jetzt irgendwie besser“, stellte sie fest. „Kann ich mir vorstellen“, sagte Walter, „Ich lass dich dann auch mal allein. Hab noch en Termin.“ Er küsste sie auf die Stirn.
„Wie heißt sie?“, grinste Simone. „Wer?“ „Das Mädchen mit dem du dich jetzt triffst. Wichtiger Termin…wohl eher Date oder?“
„Aurrellie“, meinte er knapp.
„Viel Spaß!“, flötete Simone.

Lust noch länger in ihrem Zimmer zu bleiben hatte Simone allerdings auch nicht mehr also ging sie wieder raus und streifte noch mal ziellos durch Essen. Wenig später wünschte sie sich allerdings dies nicht getan zu haben, denn sie lief prompt wieder diesem Richard Steinkamp über den Weg. „Na das ging aber schnell!“, grinste er. Bekomme ich jetzt deine Handynummer. Simone fragte nur was machen denn schon wieder hier verfolgen sie etwa?


Zuletzt als neu markiert von Anonymous am Sa 21. Feb 2015, 15:01.
love steinkamp
 

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